Was tun bei Hämorrhoiden?

Was sind Hämorrhoiden?

Jeder von uns hat Hämorrhoiden. So werden nämlich die durchbluteten Gefäßpolster am Ausgang des Enddarms bezeichnet, die sich um die Feinabdichtung des Afters kümmern. Sie unterstützen die Schließmuskeln und sorgen für Stuhlkontinenz. Dadurch können wir unseren Stuhlgang kontrollieren. Dieser Gefäßpolster kann an- und abschwellen. Wenn sich der Enddarm füllt, wird dieser Polster mit viel Blut versorgt und schwillt an. Falls diese Gefäßpolster allerdings dauerhaft vergrößert sind, spricht man von einem Hämorrhoidalleiden und es treten Beschwerden auf, wie etwa Sekret-Austritt aus dem After und in weiterer Folge Jucken und Brennen oder auch blutige Hämorrhoiden.

Ursachen für Hämorrhoiden können starkes Übergewicht, Bewegungsmangel, den Beckenboden belastender Sport oder ballaststoffarme Ernährung sein. Frauen leiden häufig in der Schwangerschaft oder nach der Geburt an vergrößerten Hämorrhoiden.

Kann man Hämorrhoiden vorbeugen?

Gerade bei Hämorrhoidalleiden ist eine gründliche Analhygiene unglaublich wichtig. Diese verbessert zwar nicht die Hämorrhoiden selbst, reduziert aber definitiv die Entstehung von Folgeerkrankungen. Der After ist bei vergrößerten Hämorrhoiden oft nicht mehr ganz dicht und Stuhlreste und Flüssigkeiten können in den äußeren Bereich gelangen. Die enthaltenen reizenden Stoffe schädigen die zarte Po-Haut. Entzündungen, Juckreiz oder sogar ein Analekzem können entstehen. Aber mit herkömmlichen Methoden wird meist nur der äußere Afterbereich gereinigt. Das patentierte ProctyClean® Intimpflege-Set geht direkt an die Ursache und reinigt schnell und sanft verbleibende Stuhlreste aus dem Ende des Analkanals und den empfindlichen Hautfalten des Afters.

Selbstverständlich ist auch bei der Vorbeugung von Hämorrhoidalleiden – wie bei einer Analfissur – Bewegung, Ernährung und die richtige Sitzposition sehr wichtig.

Wenn man bereits an stärkeren Schmerzen und Beschwerden leidet, sollte man jedenfalls eine*n Ärzt*in aufsuchen.